Für die Milwaukee Bucks ist die Saison in der NBA vorbei. Gegen die Miami Heat unterlag der Qualifikationssieger der Eastern Conference überraschend in fünf Spielen.
Auch Superstar Giannis Antetokounmpo konnte das Ausscheiden nicht verhindern. Dabei brillierte der Grieche bei der entscheidenden 126:128-Niederlage mit 38 Punkten und 20 Rebounds einmal mehr.
Nach der Pleite musste Giannis vor die Reporter. Und er sorgte mit einer langen Erklärung dafür, dass dieser Moment wohl länger in Erinnerung bleibt als das Scheitern des NBA-Champions von 2021.
Ob man von einem «Versagen» sprechen könne, wurde der 28-Jährige gefragt. Im Kopf des «Greek Freak» begann es zu rattern. «Oh mein Gott», begann er seine Antwort, die es in sich hatte.
“There’s no failure in sports. There’s good days, bad days, some days you are able to be successful, some days you are not, some days it is your turn, some days it’s not. That’s what sports is about. You don’t always win.”
— NBA (@NBA) April 27, 2023
Giannis comments on “failure” pic.twitter.com/QxqkuSMP7b
«Wirst Du jedes Jahr befördert? Nein, oder? Also ist jedes Jahr bei der Arbeit ein Reinfall. Ja oder nein?», fragte Giannis den ihm namentlich bekannten Reporter, der die Frage gestellt hatte. «Es geht immer darum, Ziele zu erreichen. Für sich selbst im Job, für die Familie, für die Eltern. Es gibt keinen Misserfolg. Das sind Schritte zum Erfolg. Es gibt Tage, an denen du erfolgreich sein kannst, und andere, an denen du es nicht kannst. Es gibt Tage, an denen du an der Reihe bist, und Tage, an denen du nicht an der Reihe bist.»
Der in Athen geborene Power Forward zog einen Vergleich zu Basketball-Ikone Michael Jordan. «Er hat 15 Jahre in der NBA gespielt und wurde sechs Mal Meister. Waren die anderen neun Jahre ein Reinfall?» Er werde nächste Saison versuchen, besser zu werden, kündigte Giannis Antetokounmpo an. «Und ich hoffe, dann wieder den Titel gewinnen zu können.» (ram)
Marco Maurer (36) hat mit Start in Zug eine bemerkenswerte Tour de Suisse absolviert (Genf, Rapperswil-Jona, Zürich, Lugano, Biel) und es dabei auf mehr als 850 Spiele, 1000 Strafminuten und einen Meistertitel (2023 mit Servette) gebracht. Der kräftige Abräumer (189 cm/97 kg) mit einer weit unterschätzten Spielintelligenz kann immer noch jede Abwehr stabilisieren. Er gehört zu den wenigen Schweizer Verteidigern, die kräftig genug sind, um das gegnerische Spiel anzuhalten. SCB-Trainer Jussi Tapola wusste schon, warum er während der letzten Saison Marco Maurer aus Genf nach Bern geholt hat.